Entgegen den Wünschen des Westens
Bosnien und Herzegowina: Teilstaat Republika Srpska lehnt Völkermord-Dekret ab. Neuer Hoher Repräsentant Schmidt will daran festhalten
Roland ZschächnerÄrger ist vorgezeichnet: Als eine seiner letzten Amtshandlungen hat der österreichische Diplomat Valentin Inzko Ende Juli par ordre du mufti erlassen, dass im Staat Bosnien und Herzegowina die Leugnung von Völkermord und die Verherrlichung von Kriegsverbrechen verboten sind. Wer dagegen verstößt, dem droht eine Haftstrafe von einem halben bis hin zu fünf Jahren. Das Dekret zielt vor allem auf die Einordnung des Massenmordes von Srebrenica ab.
Inzko, der bis zum 1. Au...
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