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Aus: Ausgabe vom 13.08.2021, Seite 11 / Feuilleton
Antifaschismus

Eine Empfehlung

In der Stadtbibliothek des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg ist es offenbar zu einem Akt von politischem Vandalismus gekommen. Am Mittwoch berichtete ein anonymer Mitarbeiter der Einrichtung auf Twitter, man habe neulich zu Dienstbeginn einen Medienkorb voller mutwillig zerstörter Bücher gefunden: »Die Seiten dieser Titel, die sich allesamt kritisch mit rechten gesellschaftlichen Tendenzen oder Biografien aus der Geschichte des Sozialismus auseinandersetzen, wurden zerschnitten« – allem Anschein nach ein Akt der Einschüchterung durch extrem Rechte. Betroffen seien u. a. »Denken statt denkmalen« des Faschismusforschers Wolfgang Wippermann, »Die rechte Mobilmachung« der Reporter Patrick Stegemann und Sören Musyal sowie ein Buch der linken Autorin Lou Zucker über Clara Zetkin. Der Bibliotheksmitarbeiter rief dazu auf, in Reaktion darauf die Titel in Bibliotheken zu entleihen und sich mit ihren Inhalten zu befassen. (jW)

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