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Aus: Ausgabe vom 17.08.2021, Seite 1 / Inland

Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche

Berlin. Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat sich für die Impfung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus ausgesprochen, wie sie am Montag mitteilte. Mögliche Risiken der Impfung könnten in der Altersgruppe mittlerweile zuverlässiger beurteilt werden, teilte das Gremium mit und verwies auf nahezu zehn Millionen geimpfte Kinder und Jugendliche in den USA.

Die Stiko hatte die Zurückhaltung zuvor unter Verweis auf unzureichende Daten über die Sicherheit der zu Impfenden begründet, war in den vergangenen Wochen jedoch von verschiedenen Politikern aufgefordert worden, die Empfehlung zur Impfung der Altersgruppe zu überdenken. Das Gremium sprach sich dagegen aus, eine Impfung bei Kindern und Jugendlichen »zur Vorraussetzung sozialer Teilhabe« zu machen. Es liegt kein offizieller Beschlusstext vor. (dpa/jW)

  • Leserbrief von Klaus P. Jaworek aus Büchenbach (17. August 2021 um 11:41 Uhr)
    Lange wurde die Ständige Impfkommission (Stiko) von Groko und Co. vollgequasselt, nun hat sie entnervt die Segel gestrichen. Es geht ab sofort nicht mehr um das, was da medizinisch notwendig, erforderlich, richtig, sinnvoll und auch vertretbar wäre, sondern nur noch um das, was da politisch gewünscht wird. Dieser überzeugende und bärenstarke Bärendienst mit Ankündigung war auch wieder einmal voraussehbar.
  • Leserbrief von Horst Neumann aus Bad Kleinen (17. August 2021 um 11:24 Uhr)
    Ich bin fassungslos. Die Stiko ist vor dem Druck der Regierung, der Medien und der Politik eingeknickt und gibt jetzt für die Anordnung der Politiker zur Impfung von Kindern grünes Licht. Verständnislos muss ich zur Kenntnis nehmen, dass sich die Mediziner dieser Kommission nicht mehr wie bisher entsprechend der fundamentalen Ethik der Medizin verhalten. Und diese medizinethischen Grundprinzipien beinhalten, dass alle Risiken vollkommen offengelegt werden müssen, dass diese Risiken verstanden werden müssen und dass es eine freie Entscheidung geben muss, die medizinische Behandlung zu akzeptieren. Sie darf nicht durch Zwang oder Anreiz herbeigeführt werden. Warum sollen vollständig gesunde Kinder, die bisher von der Pandemie kaum betroffen sind, geimpft werden? Es wird ein Impfstoff benutzt, von dem selbst die Hersteller in der Verkaufsverträgen sagen: »Der Käufer erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind.« Der Mikrobiologe und Immunologe Dr. Robert Malone kritisierte auf der 60. Sitzung der Coronastiftung, dass bei den genbasierten Wirkstoffen von Pfizer Prüfungen auf Toxizität hinsichtlich Fortpflanzung und Erhalt der Erbsubstanz nur unzureichend beziehungsweise überhaupt nicht durchgeführt wurden, wie sie bei Gentherapien im Gegensatz zu klassischen Impfungen aber »unbedingt erforderlich sind«. Der Epidemiologie Prof. Dr. Klaus Stöhr betont, dass Kinder sich gut immunisieren. Für eine Verbesserung durch Impfung gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Wie unverantwortlich geht man hier mit der Gesundheit der jungen Generation um? Hoffentlich lassen sich nicht zu viele Eltern auf dieses Vabanquespiel ein.