Journalisten gegen Apple-Überwachung
Berlin. Journalistenverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben am Montag einen Aufruf veröffentlicht, in dem sie gegen eine Ankündigung des Apple-Konzerns, Mobiltelefone künftig auch lokal überwachen zu wollen, protestieren. Sie halten dies für einen Verstoß gegen die Pressefreiheit und fordern die EU-Kommission und die österreichischen und deutschen Bundesinnenminister sowie die Datenschutzbeauftragten auf, gegen die Pläne vorzugehen. Apple hatte dieses Vorgehen angekündigt – offiziell, um kinderpornographische Bilder zu entdecken. »Tatsächlich ist das aber auch ein Hilfsmittel, mit dem ein Unternehmen auf Daten von Nutzern auf deren eigenen Geräten zugreifen will«, so Hubert Krech, Sprecher der Redakteursvereinigung AGRA in den öffentlich-rechtlichen Sendern. (jW)
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