Bulgarien: Regierungsbildung erneut gescheitert
Sofia. Sechs Wochen nach der vorgezogenen Parlamentswahl in Bulgarien ist ein zweiter Anlauf zur Regierungsbildung gescheitert. Damit ist nach der Wahl vom 11. Juli weiter keine reguläre Regierung in Sicht. Die zweitstärkste Partei, die konservative GERB des früheren Ministerpräsidenten Bojko Borisow, gab am Freitag den Regierungsauftrag erwartungsgemäß sofort nach Erhalt an Staatschef Rumen Radew zurück. Das von Radew im Mai eingestellte Übergangskabinett bleibt weiter im Amt. Die Partei ITN des Entertainers Slawi Trifonow hatte als stärkste Kraft vor zehn Tagen überraschend ihren Regierungsvorschlag für ein Minderheitskabinett zurückgezogen. (dpa/jW)
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