Streik bei Vivantes wird fortgesetzt
Berlin. Nachdem der Berliner Krankenhauskonzern Vivantes mit seinem Versuch, die Arbeitsniederlegungen bei den Tochtergesellschaften und dem Mutterunternehmen juristisch verbieten zu lassen, gescheitert ist, fordert Verdi von der Geschäftsführung, »ihre Strategie der Eskalation« zu beenden. Am Montag war der Warnstreik bei Charité und Vivantes mit großer Beteiligung angelaufen, erklärte die Gewerkschaft am Mittwoch. Nachdem die Vivantes-Geschäftsführung beim Berliner Arbeitsgericht eine einstweilige Verfügung gegen den Streik erwirkte, musste Verdi in den Vivantes-Kliniken den Warnstreik aussetzen, am Uniklinikum Charité wurde er fortgesetzt. Am Dienstag abend wurde der Streik auf den Stationen »verantwortungsvoll wieder hochgefahren«, wie Verdi erklärte. Ab Mittwoch früh wurden auch die Beschäftigten aller Bereiche der Tochtergesellschaften zum Ausstand aufgerufen. (jW)
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