Lkw-Fahrer in GB: Höhere Löhne gefordert
London. Die britische Regierung hat Unternehmen angesichts eines akuten Fahrermangels im Land dazu aufgerufen, Einheimische einzustellen, anstatt auf Kräfte aus dem Ausland zu setzen. »Wir wollen sehen, dass Arbeitgeber langfristig in heimische Arbeitskräfte investieren«, teilte das Wirtschaftsministerium in London am Sonnabend mit. Der Plan sei, Menschen im ganzen Land Umschulungen zu ermöglichen und sie wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Unternehmensverbände hatten zuvor gefordert, die neuen Einwanderungsregeln teilweise zu lockern. Das lehnte die Regierung jedoch ab. Sie forderte die Branche statt dessen auf, attraktivere Arbeitsbedingungen und bessere Löhne anzubieten. Die Knappheit an Lkw-Fahrern macht sich durch Lücken in den Regalen der Supermärkte bemerkbar. Der Branchenverband Road Haulage Association geht von rund 100.000 fehlenden Fahrern aus. (dpa/jW)
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