Für die Restauration
Nach über zehn Jahren können im Bad Homburger Schloss wieder die Wohn- und herrschaftlichen Gesellschaftsräume des letzten deutschen Kaiserpaares besichtigt werden. »Es war ein komplexes Baugeschehen«, begründete die Direktorin der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG), Kirsten Worms, am Montag die lange Sanierungsdauer des sogenannten Königsflügels. Die Räume seien das einzige in Deutschland erhaltene Beispiel der Wohnkultur des Kaiserhauses und ab Donnerstag für die Öffentlichkeit zugänglich. Immer wieder musste neu geplant werden, da zunächst unentdeckte Schäden in dem historischen Gebäude zum Vorschein kamen. Insgesamt kostete die Instandsetzung des Schlossflügels das Land Hessen rund zehn Millionen Euro. Für die Rekonstruktion und Restaurierung etwa von Möbeln und Accessoires wurden weitere 1,1 Millionen Euro fällig. Rekonstruiert wurde die Einrichtung der Räume in den Jahren 1917/1918. So seien etwa die Tapeten, Teppiche und Vorhänge mit großem Aufwand nach den historischen Vorbildern hergestellt worden. (dpa/jW)
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