Börsenaufsicht setzt Billigbroker unter Druck
New York. Die US-Börsenaufsicht SEC denkt über das Verbot einer bestimmten Wertpapierhandelsart nach. SEC-Chef Gary Gensler sagte am Montag in einem Interview der US-Anlegerzeitung Barron's, dass ein Verbot sogenannter Payment for Order Flow (PFOF) »auf dem Tisch liege«. Bei dieser Art des Aktienhandels leiten Broker die Order ihrer Kunden an größere Handelshäuser weiter, von denen sie dann im Gegenzug Geld erhalten. Gensler sieht darin Interessenkonflikte, da Handelsfirmen so als erstes über Angebot und Nachfrage Bescheid wüssten, was zu unfairen Vorteilen führen könnte. Robinhood-Papiere schlossen mit einem Minus von fast sieben Prozent. Der Broker, der PFOF betreibtund über seine App provisionsfreien Handel anbietet, war erst Ende Juli an die Börse gegangen. (dpa/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Google macht Politik
vom 01.09.2021 -
Arbeitskämpfe nehmen zu
vom 01.09.2021