Gespreizte Behäbigkeit
Und eine krude Belle Époque: Detlev Buck verfilmt »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« auf TV-Niveau der 80er Jahre
Manfred HermesEs ist nicht falsch, sich aus der grauen Genügsamkeit herauszusehnen. Auf Reibungslosigkeit sollte man sich dabei allerdings nicht verlassen. Glück schadet nie, aber die soziale Mobilität nach oben erfordert Nachdruck. Geht man das Projekt kriminell an, gehören zur Unverfrorenheit auch Reisen und Ortswechsel. So war es bei Frank W. Abagnale Jr. in Steven Spielbergs »Catch Me If You Can« (2002), so ist es in »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull«.
Thomas Mann war...
Artikel-Länge: 5424 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.