Kein Abo? So nicht! Plus 454 mit uns!
Die Aktion kommt in Fahrt: Diese Woche erreichten uns 58 Abos aller Art (Printabos, Internetabos, Geschenkabos und erstmals auch Umsteiger auf eine höhere Preisklasse). Während und nach der großen Demo gegen Sozialabbau kamen übrigens die meisten Abos zustande. Deutlich spürbar ist auch das segensreiche Wirken unserer Unterstützergruppen: Überdurchschnittlich viele Abos (aber auch Kioskverkäufe) registrierten wir in München und Bremen. Deshalb stimmt es uns hoffnungsvoll, wenn nun auch in Frankfurt/Main am 8. Dezember eine Leserinitiative gegründet werden soll.
Diese gute Idee kann auch woanders umgesetzt werden, beispielsweise in ostdeutschen Gefilden. Dort ist die junge Welt zwar bekannter als im Westen – aber nicht bekannt genug: Viele sind erstaunt, daß es diese Zeitung überhaupt noch gibt und über den hohen Gebrauchswert der Zeitung – vorausgesetzt allerdings, daß sie wieder in Kontakt mit der jungen Welt (die sie meistens nur von früher kennen) kommen. Der in diesem System übliche Weg, diesen Kontakt herzustellen (nämlich über einen millionenschwere Werbeetat) steht uns nicht zur Verfügung. Deshalb ist die Unterstützung von jedem einzelnen Leser, jeder einzelnen Leserin bzw. der Initiativgruppen so wichtig.
Um Sie dabei ein bißchen zu unterstützen, haben wir dieser Ausgabe der jungen Welt (letzten Samstag hat das nicht geklappt) ein Werbeblatt beigelegt, das die wichtigsten Merkmale der Zeitung skizziert und Optionen aufzeigt, sie zu abonnieren. Unsere Bitte an Sie: Geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Empfehlung an eine Person weiter, von der Sie annehmen, daß sie als künftiger Abonnent in Frage käme. Gerne dürfen Sie sich auch Kopien anfertigen (oder ein weiteres Blatt aus dem Internet herunterladen, siehe HYPERLINK http://www.
jungewelt.de/werkzeugkasten/flyer.pdf). Auf unserer Internetseite haben wir unter der Rubrik »Werkzeugkasten« weitere interessante Hilfsmittel für aktive Unterstützer bereitgestellt.
Welches Abo empfiehlt man denn nun? All jenen, die die junge Welt nicht oder kaum kennen, das 10-Wochen-Abo: Das kostet nur 16 Euro, und in zehn Wochen kann man bequem entscheiden, wie man es künftig mit der jungen Welt hält. Eine kurze Mitteilung genügt, und nach zehn Wochen läuft das Abo aus. Wir machen aber die Erfahrung, daß nach zehn Wochen den meisten klar ist: Diese Zeitung brauche ich. Gerne können Sie den von Ihnen gezielt ausgesuchten Personen zunächst ein kostenloses 14tägiges Probeabo empfehlen. Das ist durch ein kurzes formloses Schreiben an den Verlag oder per Email oder Telefon möglich – allerdings muß der Bestellende auch der Empfänger sein.
All jene allerdings, die die Zeitung bereits kennen, sollten sich gleich für ein richtiges Abo entscheiden. Die Zahl der bezahlten Abonnements entscheidet über unsere Handlungsfähigkeit, denn über sie werden fast alle der anfallenden Kosten (ob für Herstellung, Vertrieb, Honorare oder Rechtsanwälte usw.) bezahlt. Bei den Printabos stehen Ihnen drei Preisklassen entsprechend den ökonomischen Möglichkeiten zur Verfügung. Mit den Soliabos (die teuerste Preisklasse) subventionieren Sie die Sozialabos (billigste Preisklasse), den regulären Preis bezahlen Sie mit dem Normalabo. Den Preis für das Internetabo dürfen Sie frei definieren. Ab monatlich acht bzw. 24 Euro im Quartal (was wir als Minimum empfehlen) können Sie sich ebenfalls eine der vier Aboprämien aussuchen.
Von diesen möchten wir Ihnen heute die Theoriezeitschrift Marxistische Blätter besonders empfehlen. In ihr finden Sie wichtige Beiträge (unter anderen auch von jW-Autoren), die schon wegen des benötigten Platzbedarfs in der jungen Welt nicht zu lesen sind. Die Marxistischen Blätter sind deshalb eine wertvolle Ergänzung zur jW-Lektüre. Sie erhalten von uns ein Jahresabo, wenn Sie die junge Welt für mindestens ein halbes Jahr abonnieren.
Verlag und Redaktion
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!