Neu erschienen
Makroskop
In der aktuellen Doppelnummer des wirtschaftspolitischen Magazins Makroskop schreibt Dorian Hannig über die seiner Ansicht nach verfehlte »linke Staatsskepsis«. Es sei Zeit, den »produktiven Sinn des Sozialstaats wieder stark zu machen«. Joscha Wullweber untersucht den »neuen Staat-Finanzmarkt-Nexus«: »Ein Zurück zur ›Normalität‹ ist nicht mehr möglich, zu instabil sind die globale Ökonomie und das Weltfinanzsystem geworden.« Heinz-J. Bontrup schreibt über »Fehlinterpretationen bei der Verteilungsfrage«, Christian Person über die angespannte finanzielle Lage der Kommunen. Michael Praetz und Günther Grunert machen sich Gedanken über eine Neuausrichtung der Fiskalpolitik im 21. Jahrhundert: »Schwarze Null ade«. Andreas Nölke untersucht, warum der Titel »Exportweltmeister« kein »Grund zum Jubeln, sondern ein Problem« ist. Peter Wahl schreibt über die »Großmachtträume der EU« und betont: »Eine wirkliche strategische Autonomie der EU wird es nicht geben, solange die NATO besteht.« (jW)
Makroskop. Magazin für Wirtschaftspolitik, Sommer 2021, 176 Seiten, 15 Euro, Bezug: Makroskop Mediengesellschaft mbH, Stollenweg 17, 65195 Wiesbaden, E-Mail: administration@makroskop.eu
Antifa
Im Magazin der VVN-BdA schreibt Regina Girod über »Diversität als Anspruch und Herausforderung« für die antifaschistische Organisation, die im kommenden Jahr ihren 75. Geburtstag feiert und inzwischen »eine bunte Mischung auch äußerlich Verschiedener« in ihren Reihen vereint, »die es so in der VVN-BdA noch nicht gegeben hat«. Janka Kluge analysiert unter der Überschrift »Hin zum Autoritären« das Wahlprogramm der AfD. Gerd Wiegel fragt sich, ob die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung »vor dem Durchbruch« steht: Kurz vor dem Wiedereinzug der AfD in den Bundestag, der den Zugriff der Stiftung auf staatliche Zuschüsse möglich machen könnte, stehe sie »in den Startlöchern, um die erwarteten Millionen in rechte Bildungsarbeit umzusetzen«. Die Stiftung drohe damit zum »zentralen ideologischen Motor und zur finanziellen Absicherung einer ganzen Generation rechter Aktivisten« zu werden. Mathias Wörsching schreibt über »antifaschistische Geschichtspolitik in der Einwanderungsgesellschaft«. (jW)
Antifa. Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur, September/Oktober 2021, 36 Seiten plus 20 Seiten mit Informationen aus den Landesverbänden, 3,50 Euro, Bezug: VVN-BdA e. V., Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin, E-Mail: antifa@vvn-bda.de
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