Griechenland: Linkspartei Syriza verhindert neues Zivilschutzministerium
Athen. Die griechische Linkspartei Syriza hat die Gründung des geplanten neuen Ministeriums für Zivilschutz der griechischen Regierung verhindert. Das Ministerium sollte künftig für Katastrophen wie Bränden und Erdbeben zuständig sein. Die konservative Regierung wollte den Admiral a. D. Evangelos Apostolakis, einen ehemaligen Syriza-Minister, zum Chef des Ministeriums machen, um zu signalisieren, dass Umweltkatastrophen parteiübergreifend angegangen werden müssten.
Nach Attacken seitens Syriza verzichtete der designierte Minister jedoch am Dienstag mittag. Das neue Ministerium und die Personalie waren erst am Dienstag morgen angekündigt worden. Syriza bezeichnete das vorgebliche Zugehen auf die Opposition als Trick, um das Versagen der Regierung zu kaschieren. (dpa/jW)
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