Roms Präzedenzfall
Ministerpräsident Mario Draghi spricht sich für Bankenfusion aus. Koalitionspartner »Lega« widerspricht, um Klientel zu bedienen
Gerhard FeldbauerIn Italien brach am Wochenende Aufregung aus. Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi wolle dem Verkauf der ältesten Bank der Welt, der 1472 in Siena gegründeten »Monte dei Paschi di Siena« (MPS), zustimmen. Der Staat ist mit 64 Prozent an dem Geldhaus beteiligt. MPS würde von der großen Unicredit geschluckt, die Anteile Roms, wenn überhaupt beibehalten, unter die 50-Prozent-Marke gedrückt.
Seit 2016 hatte der Staat die von der Insolvenz bedrohte Bank mit 20...
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