Libyen: Maas eröffnet deutsche Botschaft
Tripolis. Sieben Jahre nach dem Abzug aller deutschen Diplomaten aus Libyen wegen des Kriegs in dem nordafrikanischen Land gibt es dort wieder eine deutsche Botschaft. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) eröffnete die Vertretung am Donnerstag in der Hauptstadt Tripolis und sprach von einem »neuen Kapitel« in den deutsch-libyschen Beziehungen. Der Schritt stehe für die »beeindruckenden Fortschritte«, die das Land seit dem vergangenen Jahr gemacht habe. Seit 2020 gilt in Libyen eine Waffenruhe. In diesem Frühjahr wurde unter UN-Vermittlung eine Übergangsregierung gebildet, die das Land zu Wahlen am 24. Dezember führen soll. Vor zwei Wochen hieß es in einem UN-Bericht jedoch: »Ausländische Kräfte und Söldner agieren weiterhin in Libyen ohne erkennbaren Rückgang ihrer Aktivitäten.« (dpa/jW)
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