Hilfsorganisation stellt Hilfe in Äthiopien ein
Addis Abeba. In Äthiopien hat die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) ihre medizinische und humanitäre Hilfe weitgehend eingestellt. Sie reagierte damit auf ein Verbot der Behörden in Addis Abeba, die auch die Tätigkeit von zwei weiteren internationalen Hilfsorganisationen in der Konfliktregion Tigray für mindestens drei Monate ausgesetzt hatte. »Wir haben alle Aktivitäten in den äthiopischen Regionen Amhara, Gambella und Somali sowie auch dem Westen und Nordwesten von Tigray eingestellt«, teilte MSF am Freitag in einer Erklärung mit. Der Vorwurf gegen MSF Holland, den Norwegian Refugee Council (NRC) und die Al-Maktoum-Stiftung lautete unter anderem, Mitarbeitende ohne die notwendige Arbeitserlaubnis beschäftigt zu haben. MSF und NRC wurde zudem vorgeworfen, Fehlinformationen über soziale Medien verbreitet zuhaben, MSF soll weiter illegal importierte Satellitentelefone genutzt haben. (dpa/jW)
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