Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 13.09.2021, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

RotFuchs

Die »Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke« dokumentiert auf vier Seiten einen Artikel des russischen Außenministers Sergej Lawrow »Über Recht, Rechte und Regeln«, der am 28. Juni in der russischen Zeitung Kommersant erschien. Die Ergebnisse der Gipfel von G7, NATO und EU fasst er mit den Worten zusammen: »Der Westen wollte, dass alle verstehen: Er ist wie nie zuvor einig und wird in den internationalen Angelegenheiten nur das machen, was er für richtig hält, und andere – vor allem Russland und China – dazu bringen, den von ihm angegebenen Kurs zu folgen.« Fixiert worden sei das Prinzip der »regelbasierten Weltordnung« als Gegengewicht zu universellen Völkerrechtsprinzipien. Außerdem u. a. im Heft: Ulrich Sommerfeld über britische Kanonenbootpolitik und Nachruf Peter Steinigers auf Otelo Saraivo de Carvalho als Strategen der portugiesischen Nelkenrevolution. Wolfgang Herrmann erinnert an den 60. Gründungstag der FSLN in Nicaragua, Ralf Hohmann untersucht den Begriff »Konterrevolution«, Hans-Jürgen Joseph den unterschiedlichen Umgang mit kolonialem Erbe in BRD und DDR, Götz Dieckmann schreibt über Pläne von DDR-Studenten Ende der 60er Jahre, als internationale Brigade in Vietnam zu kämpfen, und über eine Reise, die ihn 1973 nach Beendigung der US-Bombardements in das Land führte. Ralph Dobrawa erinnert an den Gerichtsmediziner Otto Prokop. (jW)

RotFuchs, September 2021, 36 Seiten, kostenlos (um Spenden wird gebeten), Bezug: Rainer Behr, Postfach 820231, 12504 Berlin, Tel.: 0 30/98 38 98 30, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Sozialismus

Im Septemberheft der Zeitschrift Sozialismus schreibt Michael Wendl über die Rückkehr zu einer keynesianischen Wirtschaftspolitik »durch die Hintertür der Geldpolitik«. Letztlich sei die Politik durch die »materiellen Verhältnisse« gezwungen, Entscheidungen etwa der EZB zu akzeptieren, die »mit den eigenen verschrobenen und verknöcherten ökonomischen Mythen und Tugendlehren nicht zu vereinbaren sind«. Joachim Bischoff und Björn Radke untersuchen die »Aktualität der Staatsfrage« nach der Pandemie. Alban Werner fragt sich, was vom »Merkelismus« bleibt. Klaus Bullan analysiert die jüngsten Unruhen in Südafrika. (jW)

Sozialismus, Jg. 48/Nr. 9, 73 Seiten, 8 Euro, ­Bezug: Sost e. V. (Redaktion ­Sozialismus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail: abo@sozialismus.de

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