Mit einem Bein drin
Genf. Der einflussreiche Sportfunktionär Scheich Ahmad Al-Fahad Al-Sabah, einer der Helfer bei der Wahl von Thomas Bach zum IOC-Präsidenten, ist von einem Schweizer Gericht wegen der Fälschung brisanter Videos zu einer mindestens 13monatigen Haftstrafe verurteilt worden. Das dreiköpfige Richtergremium in Genf sah es als erwiesen an, dass Al-Sabah und vier andere Personen irreführende Aufnahmen von zwei kuwaitischen Regierungsmitgliedern zum eigenen Vorteil genutzt haben, wie die Nachrichtenagentur AP am Freitag abend berichtete. Profiteur der Fälschung sei allein Al-Sabah gewesen, urteilte demnach die Vorsitzende Richterin Delphine Gonseth. Bleibt es bei dem Schuldspruch, dürfte die Karriere des Scheichs in der olympischen Welt beendet sein.(dpa/jW)
Mehr aus: Sport
-
So gut wie vergessen
vom 13.09.2021 -
Was bedeuten schon Weltranglisten?
vom 13.09.2021