»Es war extrem traumatisch«
Vor 30 Jahren begannen die tagelangen rassistischen Pogrome von Hoyerswerda. Schließlich wurden die Verfolgten aus der Stadt gebracht. Ein Gespräch mit Grit Lemke
Andreas Hahn und Andreas Siegmund-SchultzeVor genau 30 Jahren attackierten Neonazis unter dem Beifall von teils über tausend Schaulustigen in Hoyerswerda tagelang Unterkünfte von ehemaligen DDR-Vertragsarbeiterinnen und -Vertragsarbeitern sowie Asylsuchenden. Sie sind im Alter von fünf Jahren in die ostsächsische Stadt gezogen, dort aufgewachsen und waren im September 1991 Mitte zwanzig. Wie sind Ihnen diese Tage in Erinnerung?
Wir hatten zu der Zeit eine Kunstaktion im »Laden«, dem Klub, der damals das Zentrum der Kulturszen...
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