Arbeitsbedingungen: Zwei Millionen Tote jährlich
Genf. Schlechte Arbeitsbedingungen kosten laut einer UN-Studie 1,9 Millionen Menschen jährlich das Leben. Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Schlaganfälle und Herzerkrankungen seien die Hauptursachen für den verfrühten Tod von rund 1,2 Millionen Männern und Frauen. Arbeitsunfälle verursachten etwa 360.000 Tote. Die am Freitag vorgestellte Studie wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) erstellt. Die ausgewerteten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2016. Wie die WHO auch schon im Mai berichtet hatte, ist Überarbeitung ein besonders großer und steigender Risikofaktor. Zu viele Arbeitsstunden hatten laut der UN-Studie etwa 750.000 Todesfälle zur Folge. Die Experten warnten, dass die Coronapandemie die Lage noch verschlimmern könne. (dpa/jW)
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