Neue »Verdachtsfälle« im KSK
Berlin. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) untersucht zwei weitere Verdachtsfälle wegen faschistischer Umtriebe im Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr. Ermittelt werde gegen einen Offizier sowie einen Unteroffizier, hieß es am Sonntag aus »Sicherheitskreisen«. Ein Oberstabsfeldwebel soll bereits 2015 während einer Ausbildung eine schwarz-weiß-rote Flagge neben der Bundesflagge angebracht oder zumindest nichts dagegen unternommen haben, lautet ein Vorwurf. Zudem wird ein Leutnant beschuldigt, im Jahr 2014 eine »geringe Zahl« von Bildern mit einem »rechtsextremen Hintergrund« über einen Messengerdienst verbreitet zu haben. Ob beide Fälle strafrechtlich relevant sind, wird noch geprüft. Die Fälle waren im September gemeldet worden. Zuletzt hatte sich Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer gezwungen gesehen, eine KSK-Kompanie aufzulösen. (dpa/jW)
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