Erneut Todesfall an Polens Grenze zu Belarus
Warschau. In Polens Grenzgebiet zu Belarus ist nach Angaben der polnischen Grenzbehörde erneut ein Asylsuchender gestorben. In der Nacht zu Freitag sei 500 Meter von der Grenze zum östlichen Nachbarland eine Gruppe von Menschen aus dem Irak angehalten worden, teilte die Behörde auf Twitter mit. Einer der Männer sei vermutlich an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben, Wiederbelebungsversuche durch Rettungskräfte seien vergeblich gewesen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, da Polen in der Grenzregion zu Belarus den Ausnahmezustand verhängt hat. Presse und Hilfsorganisationen haben keinen Zutritt. Bereits am Sonntag waren im polnischen Grenzgebiet nach Angaben von Regierungschef Mateusz Morawiecki die Leichen von drei Menschen auf der Flucht entdeckt worden. (dpa/jW)
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