Gut genug bezahlt
Köln. Franz Reindl hat nach seiner Niederlage in der Wahl für das Präsidentenamt im Eishockey-Weltverband IIHF den »negativen Einfluss« aus der Heimat moniert. Der 66jährige aus Garmisch-Partenkirchen beklagte im Gespräch mit dem sid »verbotene Checks von hinten«. Reindl hatte auf dem Halbjahreskongress der IIHF am Samstag in St. Petersburg die Abstimmung gegen den Franzosen Luc Tardif verloren. Einen Tag vor den Wahlen im Weltverband hatte Der Spiegel Reindls angeblich fragliche Unternehmens- und Verbandsführung beleuchtet. Dabei geht es auch um die Frage, wie Reindls Rolle als Präsident mit seiner Tätigkeit als gutbezahlter Geschäftsführer einer DEB-Tochtergesellschaft zu vereinbaren ist. Die Ethikkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist informiert, mehrere Landesverbände fordern Aufklärung. (sid/jW)
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vom 27.09.2021