Sachsens Agrarminister kritisiert Klöckner
Dresden. Bei der Herbsttagung der Agrarministerkonferenz hat deren Chef Wolfram Günther (Grüne) dem Bundeslandwirtschaftsministerium schwere Versäumnisse vorgeworfen. »In Berlin hat man versucht, wichtige und unausweichliche Entscheidungen auf die Zeit nach der Bundestagswahl zu verschleppen oder ganz auszusitzen«, sagte der sächsische Landwirtschaftsminister am Donnerstag in Dresden. Das Haus von Ministerin Julia Klöckner (CDU) habe seine Hausaufgaben »zuverlässig nicht gemacht«, so Günther. Beispiele seien die Neuausrichtung der EU-Agrarförderung, der Tierschutz und die Umsetzung von Verabredungen aus der Borchert-Kommission – einem Netzwerk für Nutztierhaltung. Die Landwirte wollten »nicht vor Veränderung beschützt«, sondern bei der notwendigen Transformation unterstützt werden. Klöckner habe der Branche einen »Bärendienst« erwiesen, indem sie »immer wieder auf die Bremse« getreten habe. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Pilotabschluss im Einzelhandel erzielt
vom 01.10.2021 -
Basteln am Bürgerblock
vom 01.10.2021 -
»Reformkurs« auf katholisch
vom 01.10.2021 -
Von Nullen und Einsen
vom 01.10.2021 -
Die grüne und die schwarze Null
vom 01.10.2021 -
»Wir setzen auf die kritische Öffentlichkeit«
vom 01.10.2021