Doppelte Standards
Fall Nemi El-Hassan: Antimuslimische Ressentiments in Romanform fallen unter Kunstfreiheit. Israelkritische »Likes« nicht geduldet
Kristian StemmlerIm Deutschland der Zukunft hat eine ganz andere Diktatur begonnen. »›Wollt Ihr absolute Diversität?‹, schreit ein junger Mann mit Vielfaltsmerkmal ins Megaphon. ›Ja!‹, skandiert die Menge, klatscht und jubelt.« Mit diesen Worten, die auf Joseph Goebbels’ Sportpalastrede von 1943 anspielen, beginnt der Roman von Constantin Schreiber »Die Kandidatin«. Ein reißerisches Machwerk, das den Roman »Unterwerfung« des Franzosen Michel Houellebecq zum Vorbild hat. Schreiber sk...
Artikel-Länge: 3634 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.