Afghanistan: Mindestens 30 Tote nach Anschlag
Kabul. Mindestens 30 Menschen sind bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee in der südafghanischen Stadt Kandahar getötet worden. Das teilte die UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) am Freitag auf Twitter mit. Zudem sei eine nicht genannte Anzahl Menschen verletzt worden. UNAMA verurteilte den Vorfall, der sich während des Freitagsgebets in der größten schiitischen Moschee der Provinz Kandahar ereignet hatte. Die seit Mitte August in Afghanistan herrschenden Taliban sprachen von einem »großen Verbrechen« und verurteilten den Anschlag ebenfalls. Zunächst hatten sie von einer Explosion gesprochen, deren Ursache noch untersucht werden müsse. Die Urheber würden zur Rechenschaft gezogen, sagten sie. Ein Sprecher der Gesundheitsbehörde der Stadt Kandahar hatte am Freitag zunächst von 20 Toten und 30 Verletzten gesprochen. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Trauer in Beirut
vom 16.10.2021 -
Kriegsgeschrei wird lauter
vom 16.10.2021 -
Wenn die Finca entscheidet
vom 16.10.2021 -
Die Konflikte der anderen
vom 16.10.2021 -
Nach dem »Putsch«
vom 16.10.2021 -
»Können uns nicht auf schöne Versprechen verlassen«
vom 16.10.2021