Aus: Ausgabe vom 18.10.2021, Seite 11 / Feuilleton
Literatur
Aus dem Tiefkühlfach
Die Schriftstellerin Herta Müller ist mit dem Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache ausgezeichnet worden. Die Literaturnobelpreisträgerin von 2009 nahm die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung am Sonnabend in Kassel entgegen. In ihrer Dankesrede erinnerte sich die Autorin an ihre Befragung durch die rumänische Staatssicherheit Securitate: »Die Situation des Verhörs war für mich, was Sprache betrifft, die undurchschaubarste«, sagte sie. »Beim Verhör glüht das Sprechen im Mund und das Gesprochene gefriert.« (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Pass mal auf!
vom 18.10.2021 -
Die eingebildete Literaturhauptstadt
vom 18.10.2021 -
Die Mittel der Kunst
vom 18.10.2021 -
Das Virus kam per Lufthansa
vom 18.10.2021 -
Nachschlag: Es geht noch was
vom 18.10.2021 -
Vorschlag
vom 18.10.2021