Aus: Ausgabe vom 22.10.2021, Seite 2 / Inland
Ukrainische Firmen wollen bei Nord Stream 2 mitreden
Kiew. Im Streit über die fertiggestellte Ostseepipeline Nord Stream 2 haben zwei ukrainische Staatsunternehmen eigenen Angaben zufolge eine Beteiligung am Zulassungsverfahren bei der Bundesnetzagentur beantragt. »Nord Stream 2 ist nicht auf eine Diversifizierung der Routen für den Gastransport ausgerichtet und gefährdet die Sicherheit der Gaslieferungen nach Europa«, erklärte der Generaldirektor des Betreiberunternehmens für das ukrainische Gastransportsystem, Sergij Makogon, laut Mitteilung vom Donnerstag. Die Bundesnetzagentur hat bis Anfang Januar Zeit, über eine Betriebserlaubnis für die Pipeline zu entscheiden, die jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland liefern soll. (dpa/jW)
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