Kolumbien: Maduro für Normalisierung
Caracas. Venezuelas linker Präsident Nicolás Maduro hat sich für eine Normalisierung der wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zum Nachbarland Kolumbien ausgesprochen. »Wir müssen unsere Probleme in Frieden lösen«, sagte Maduro in einer Fernsehansprache am Mittwoch (Ortszeit). Sein rechter kolumbianischer Amtskollege Ivan Duque lehnte die Anerkennung der Regierung Maduros jedoch erneut kategorisch ab. Er ist ein Verbündeter des venezolanischen Oppositionellen Juan Guaidó, der sich im Januar 2019 zum »Übergangspräsidenten« ernannt hatte.
Kolumbiens Senat hatte am Dienstag den Vorschlag zur Einrichtung einer binationalen parlamentarischen Kommission für die Normalisierung des Handels und der diplomatischen Beziehungen verabschiedet. Die venezolanische Nationalversammlung nahm das Angebot an, wie ihr Präsident Jorge Rodríguez am Mittwoch mitteilte. Kolumbiens Senatspräsident Juan Diego Gómez sagte, es gehe dabei nicht um Ideologie, sondern um »eine kommerzielle Angelegenheit«. (AFP/jW)
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