junge Welt sichtbar machen
Die noch immer meistverkaufte Zeitung im Einzelhandel ist die Bild – auch, wenn deren langjähriger Chefredakteur Julian Reichelt gerade wegen Machtmissbrauchs das Feld räumen musste. Lange wurde er vom Vorstandsvorsitzenden des Axel-Springer-Konzerns Mathias Döpfner gefördert, weil Reichelt, so Döpfner, unter allen Journalisten der einzige Fels gegen den mit der Merkel-Regierung anbrandenden Sozialismus gewesen sei.
Die sich derlei Irrsinn verweigernde junge Welt hat es da schon schwerer, am Kiosk wahrgenommen zu werden. Dass die jW-Ausgaben dort gut sichtbar sind und somit auch von Gelegenheitslesern gekauft werden können, liegt auch an unseren Leserinnen und Lesern! Denn sie helfen gerne nach, wenn in den Verkaufsstellen die jW mal wieder von anderen Zeitungen zugedeckt oder schlecht plaziert wurde. Und sollte es tatsächlich einen wichtigen Kiosk in der Nähe geben, der die jW noch nicht anbietet, kann auch dies durch aufmerksame Unterstützer gelöst werden: Wir sorgen dann dafür, dass die jW angeliefert wird. Und Sie machen etwas Werbung im Umfeld, damit die Zeitung dort auch gekauft wird.
Dafür kann zum Beispiel ein Aktionspaket mit Aufklebern und Plakaten bei uns bestellt werden. Das verschönert die Umwelt und erregt gleichzeitig Aufmerksamkeit. Je mehr Menschen wir auf ihren alltäglichen Wegen, beim Gang zum Bäcker oder Supermarkt erreichen, desto besser. Denn wünschenswert bleibt es, dass die jW für alle griffbereit an jeder Ecke zu haben ist. Wo man zu diesem Zweck nachsteuern sollte, wissen unsere Leserinnen und Leser in der Regel besser als wir. Unsere Aktionspakete gibt es gegen eine Spende. Es stehen auch Materialien zur Verfügung, um die Idee, mal eine junge Welt am Kiosk zu kaufen, zu bewerben. Damit können alle wichtigen Infos an Freunde und Bekannte offline und online weitergegeben werden. Aktion und Kommunikation
Aktionspaket bestellen unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55 10! Alle digitalen Materialien unter www.jungewelt.de/aktion. Das Formular, um anzugeben, wo die jW noch nicht erhätlich ist, finden Sie unter www.jungewelt.de/kiosk
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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vom 23.10.2021