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Den Krieg verhindern!

Die XXVII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz findet am 8. Januar 2022 in Berlin statt
Volle Reihen: XXV. Rosa-Luxemburg-Konferenz 2020 in Berlin
Imperialistische Kriege verhindern: Das Plakat zur RLK am 8. Januar 2022

Lange blieb unklar, ob trotz Coronapandemie die nächste Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz als Präsenzveranstaltung stattfinden kann. Nun aber steht fest: Am Samstag, dem 8. Januar 2022, werden sich in der Berliner Max-Schmeling-Halle Menschen aller Altersgruppen treffen, um gemeinsam mit vielen anderen, die an den Bildschirmen die Liveübertragung im Netz verfolgen, eine große Manifestation gegen geplante Kriege durchzuführen.

Denn nach dem chaotischen Abzug der Besatzer aus Afghanistan kommt es den Kriegstreibern keinesfalls in den Sinn, künftig auf die Durchsetzung von Kapitalinteressen mit militärischen Mitteln zu verzichten: Kriege sind für den Erhalt der kapitalistischen Gesellschaftsformation (Sicherung von Rohstoffen, Transportwegen und billigen Arbeitskräften, Erschließung neuer Märkte, Ausschaltung von Konkurrenz) überlebensnotwendiger denn je! Vom Kapital abhängige, sogenannte Qualitätsmedien setzen sich seit der Niederlage in Afghanistan verstärkt dafür ein, die militärische Kampffähigkeit und damit auch die Rüstungsausgaben deutlich zu erhöhen. Sie erwähnen nicht, auf wessen Kosten das geschehen soll – dass dafür Ausbeutung verschärft und Sozialleistungen abgebaut, aber auch demokratische Rechte weiter beschränkt werden. Sie verschleiern, dass die Vorbereitung eines großen Krieges gegen die Volksrepublik China auf der Tagesordnung steht. Und dass dieser Agenda auch die gegenwärtigen antirussischen Kampagnen dienen: Das größte Land der Erde soll zumindest neutralisiert werden.

Auf der XXVII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz werden einige dieser Zwänge imperialistischer Politik offengelegt. Und damit auch die existentielle Gefahr für Menschheit und Natur durch einen drohenden Weltkrieg. Es wird aber auch darum gehen, wie friedliebende Kräfte durch gemeinsames, entschlossenes Handeln ein solches Inferno verhindern können. Eine Reihe internationaler Wissenschaftler, Aktivisten, Gewerkschafter, Künstler und Medienschaffende werden sich vor Ort zu Wort melden.

Damit die Veranstaltung Wirkung erzielen kann, ist es notwendig, dass sich trotz Pandemiebedingungen möglichst viele Menschen an ihr beteiligen. Nur so ist sie auch zu finanzieren. Ab sofort können Eintrittskarten bestellt werden, dafür steht erstmals ein modernes Ticketingsystem zur Verfügung. Auch alle, die über das Internet live dabei sein wollen, werden gebeten, sich mit einer Spende an den Kosten zu beteiligen.

Die Veranstaltung wird wie in den vergangenen Jahren um 10.30 Uhr mit der Eröffnung der Kunstausstellung gestartet. Ab 11 Uhr beginnen dann die Hauptvorträge, nachmittags findet das Jugendpodium und ab etwa 18.30 Uhr die Podiumsdiskussion statt. Die zentrale Veranstaltung wird auch dieses Mal gegen 20 Uhr mit dem gemeinsamen Singen der »Internationale« beendet.

Zu allen drei Optionen finden Sie die notwendigen Informationen unter jungewelt.de/rlk.

Vorbereitungskomitee RLK 2022

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