Japans Gewerkschaften für Chancengleichheit
Tokio. Die erste Frau an der Spitze des japanischen Gewerkschaftsbunds will gegen Chancenungleichheit am Arbeitsplatz kämpfen. Das Land rangiert im jüngsten Bericht des Weltwirtschaftsforums zur Lohnlücke zwischen Männern und Frauen auf Platz 120 von 156 Ländern. Das sei eine »extrem niedrige Position für ein sogenanntes Industrieland«, sagte Tomoko Yoshino am Freitag. Ihr komme nun die Aufgabe zu, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, »in der es für Frauen einfacher wird, zu arbeiten und zu leben«, sagte die Gewerkschafterin vor Journalisten. Yoshino hatte kürzlich die Leitung des Gewerkschaftsbunds des Landes, Rengo, übernommen. Sie ist die erste Frau an der Spitze des Verbands mit seinen sieben Millionen Mitgliedern seit dessen Gründung 1989. (AFP/jW)
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