Ländertarifstreit: Verdi fordert Fortschritte
Potsdam. Zum Start der zweiten Verhandlungsrunde haben die Gewerkschaften die Länder zu schnellen Fortschritten im Tarifstreit um die Beschäftigten des öffentlichen Diensts aufgefordert. »Für Verzögerungsspielchen am Verhandlungstisch ist vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Coronalage absolut keine Zeit«, sagte Verdi-Chef Frank Werneke am Montag in Potsdam. Werneke forderte die »Arbeitgeber« der Länder zur Vorlage eines verhandlungsfähigen Angebots auf. Betroffen sind unter anderem Lehr- und Erziehungskräfte sowie Polizistinnen und Polizisten. Die Gewerkschaften verhandeln seit Anfang Oktober mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über das Einkommen von mehr als einer Million Beschäftigten. Die Gewerkschaften fordern unter anderem fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens 150 Euro monatlich, im Gesundheitswesen 300 Euro mehr. (dpa/jW)
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