Nordmazedoniens Premier tritt zurück
Skopje. Nordmazedoniens Ministerpräsident Zoran Zaev hat überraschend seinen Rücktritt angekündigt. Er übernehme die Verantwortung für das schlechte Abschneiden seiner Partei SDSM bei den Kommunalwahlen am Wochenende, sagte Zaev am Sonntag vor Journalisten. Er trat zugleich auch als Parteichef zurück, wie AFP am Montag weiter meldete, ist jedoch gegen Neuwahlen. Dadurch können die Regierungspartei und ihre Verbündeten im Parlament weiterregieren. Zaev, seit 2017 Premier Nordmazedoniens, hatte in den vergangenen Monaten stark an Zustimmung verloren. Er hatte sich unter anderem um einen wirtschaftlichen Wiederaufschwung nach der Coronapandemie und ohne großen Erfolg um den Start von EU-Beitrittsgesprächen bemüht. Bei der zweiten Runde der Kommunalwahlen am Sonntag verlor seine Partei SDSM die Hauptstadt Skopje und die meisten anderen großen Städte des Landes auf dem westlichen Balkan. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Hehre Reden in Glasgow
vom 02.11.2021 -
»Wir schlagen vor, Steuern für Reiche zu erhöhen«
vom 02.11.2021 -
Nicht eine weniger
vom 02.11.2021 -
Portugal vor Neuwahlen
vom 02.11.2021 -
Kriegsgeschrei gegen Teheran
vom 02.11.2021 -
»Mitte-Links« enttäuscht
vom 02.11.2021 -
Richter legitimieren Diebstahl
vom 02.11.2021