UNO: 62 Journalisten 2020 ermordet
New York. Im Jahr 2020 sind weltweit 62 Journalisten im Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet worden. Das erklärte am Dienstag UN-Generalsekretär António Guterres in einer Videobotschaft, wobei er sich auf Daten der UNESCO berief. »Viele wurden bei der Berichterstattung über Konflikte ermordet, aber in den letzten Jahren ist die Zahl der Medienschaffenden, die abseits von Kriegsgebieten getötet wurden, gestiegen.« In vielen Ländern reiche es aus, über Korruption, Menschenhandel, Menschenrechtsverletzungen oder Umweltkonflikte zu berichten, um in Lebensgefahr zu geraten, erklärte Guterres weiter. Besonders schwer wiege daher, dass sehr viele Täter straflos davonkämen. Laut UNESCO blieben in den vergangenen 14 Jahren neun von zehn Morden an Journalisten ungesühnt. (jW)
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