Schweden: Anklage gegen Ölkonzern
Stockholm. Zwei Spitzenkräfte des schwedischen Ölkonzerns Lundin Oil (heute Lundin Energy) werden in dem skandinavischen Land wegen mutmaßlicher Beihilfe zu schwerwiegenden Kriegsverbrechen im Sudan strafrechtlich verfolgt. Nach jahrelangen Voruntersuchungen hat sich die schwedische Staatsanwaltschaft entschlossen, die beiden anzuklagen, wie die Staatsanwälte am Donnerstag mitteilten. Die beiden stünden im Verdacht, sich bei Kriegsverbrechen im Sudan in den Jahren 1999 bis 2003 mitschuldig gemacht zu haben, um so die Ölaktivitäten ihres Unternehmens im südlichen Teil des afrikanischen Landes zu sichern. Zudem wird gefordert, umgerechnet knapp 140 Millionen Euro des Konzerns zu beschlagnahmen. (dpa/jW)
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