Subskriptionsangebot: Buch und Zeichnung für 80 Euro
Von jW-LadengalerieWenn die Bundesregierung der jungen Welt vorwirft, sie erfasse die Gesellschaft in Klassen, wo doch jedes Individuum frei sei, dann ist Nachhilfe empfohlen – zumal der Staat unter anderem damit die Erwähnung der jW in den Verfassungsschutzberichten seit 1998 begründet. Der Verlag 8. Mai hat darum seinen Autor Stefan Siegert angefragt, ob das von ihm 1983 erschienene Buch zum Leben und Werk von Karl Marx überarbeitet werden könne. Die Antwort kam postwendend. So hat die deutsche Bundesregierung Gelegenheit, eine Einführung in die Weltanschauung der arbeitenden Menschen zu lesen.
Viel besser noch: Für Interessierte gibt es eine Subskriptionsausgabe. Sie hat statt eines Softcovers einen festen Umschlag, ihr wird eine manuell gedruckte, bisher unveröffentlichte Zeichnung mit Marx und Georg Wilhelm Friedrich Hegel, von Stefan Siegert handsigniert, beigelegt. Ein Subskriptionsexemplar kostet 80 Euro. Die andere Version dieser (aus-)gezeichneten Einführung kostet 19,90 Euro und ist unter derselben Mailadresse vorzubestellen.
Unser Autor Hans Heinz Holz ist im Dezember vor zehn Jahren gestorben. Der Verlag 8. Mai gibt aus diesem Anlass ein Buch mit allen seinen in der jW erschienenen Themaseiten heraus. Es ist ein 424 Seiten dicker Band geworden, der 22,90 Euro kostet. Holz argumentierte in den 1990er Jahren mit Entschlossenheit gegen Auflösungserscheinungen der Linken in der BRD. Und er blickte aus der ihm eigenen Gesamtperspektive auf Kunst, Religion, revolutionäre Persönlichkeiten, auf Probleme des Sozialismus und auf die Dialektik.
Sie können alle drei Bücher formlos über die E-Mail-Adresse ni@jungewelt.de bestellen. Bitte weisen Sie darauf hin, welche Ausgabe Sie wünschen. Ab dem 15. Dezember werden die Bücher versendet
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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