Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Freitag, 20. Dezember 2024, Nr. 297
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 13.11.2021, Seite 16 / Aktion
Bücher

Subskriptionsangebot: Buch und Zeichnung für 80 Euro

Von jW-Ladengalerie
16b.jpg
Rüstzeug für schwierige Zeiten: Zwei Neuerscheinungen aus dem Verlag 8. Mai

Wenn die Bundesregierung der jungen Welt vorwirft, sie erfasse die Gesellschaft in Klassen, wo doch jedes Individuum frei sei, dann ist Nachhilfe empfohlen – zumal der Staat unter anderem damit die Erwähnung der jW in den Verfassungsschutzberichten seit 1998 begründet. Der Verlag 8. Mai hat darum seinen Autor Stefan Siegert angefragt, ob das von ihm 1983 erschienene Buch zum Leben und Werk von Karl Marx überarbeitet werden könne. Die Antwort kam postwendend. So hat die deutsche Bundesregierung Gelegenheit, eine Einführung in die Weltanschauung der arbeitenden Menschen zu lesen.

Viel besser noch: Für Interessierte gibt es eine Subskriptionsausgabe. Sie hat statt eines Softcovers einen festen Umschlag, ihr wird eine manuell gedruckte, bisher unveröffentlichte Zeichnung mit Marx und Georg Wilhelm Friedrich Hegel, von Stefan Siegert handsigniert, beigelegt. Ein Subskriptionsexemplar kostet 80 Euro. Die andere Version dieser (aus-)gezeichneten Einführung kostet 19,90 Euro und ist unter derselben Mailadresse vorzubestellen.

Unser Autor Hans Heinz Holz ist im Dezember vor zehn Jahren gestorben. Der Verlag 8. Mai gibt aus diesem Anlass ein Buch mit allen seinen in der jW erschienenen Themaseiten heraus. Es ist ein 424 Seiten dicker Band geworden, der 22,90 Euro kostet. Holz argumentierte in den 1990er Jahren mit Entschlossenheit gegen Auflösungserscheinungen der Linken in der BRD. Und er blickte aus der ihm eigenen Gesamtperspektive auf Kunst, Religion, revolutionäre Persönlichkeiten, auf Probleme des Sozialismus und auf die Dialektik.

Sie können alle drei Bücher formlos über die E-Mail-Adresse ni@jungewelt.de bestellen. Bitte weisen Sie darauf hin, welche Ausgabe Sie wünschen. Ab dem 15. Dezember werden die Bücher versendet

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Mehr aus: Aktion