Afghanistan: Produktion von Opium steigt
Wien. Die Opiumproduktion in Afghanistan und die Preise für den Heroinrohstoff sind nach Angaben der Vereinten Nationen gestiegen. In der Erntesaison, die im Juli endete, wurden 6.800 Tonnen eingebracht – acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtete das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Dienstag abend in Wien. Mit Opium wurden laut UNODC dieses Jahr zwischen 1,8 Milliarden und 2,7 Milliarden US-Dollar (1,6 Milliarden und 2,4 Milliarden Euro) in Afghanistan umgesetzt. Rund ein Zehntel der afghanischen Wirtschaftsleistung beruht demnach auf Opium. »Die andauernde Unsicherheit seit August 2021 hat die Opiumpreise im August und September in die Höhe getrieben und stärkt den Anreiz für den Opiumanbau«, hieß es in dem UN-Bericht. (dpa/jW)
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