Gegründet 1947 Dienstag, 5. November 2024, Nr. 258
Die junge Welt wird von 2974 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 06.12.2003, Seite 16 / Aktion

Sorgen Sie mit uns für so manche Überraschung!

Kein Abo? So nicht! Plus 270 mit uns!

Die Hälfte unserer Zielstellung haben wir erreicht. In den verbleibenden fünf Wochen bis zur Rosa-Luxemburg-Konferenz müssen von den avisierten 550 noch 270 bezahlte Abos (Normal-, Soli- und Sozialabos, Geschenkabos, Umsteiger und Internetabos) eingeworben werden. Das ist nicht ganz so einfach, denn wir müssen durchschnittlich 54 solcher Abos pro Woche gewinnen. Wir bitten deshalb darum, mit den Anstrengungen nicht nachzulassen.

Die Chancen sind nicht schlecht: Jetzt beginnt die Hochsaison der Geschenkabos. Mit einem junge-Welt-Geschenkabo sind auch Sie aus dem Schneider: Der oder die Beschenkte erhält drei Monate lang die junge Welt, eine Geschenkurkunde (auf der wir den Namen der oder des Schenkenden vermerken) sowie den hübschen jW-Fotowettbewerb-Jahreskalender 2004 und unser Spezialkochbuch obendrauf (und wem das eindeutig zuviel Geschenk ist, kann letztere Dinge sich auch selbst gönnen. Im Coupon ist einfach nur zu vermerken, ob Kalender und Buch der Schenkende oder die Beschenkte erhält). Sie tun sich selbst was Gutes, natürlich auch den Beschenkten (denn diese können in Ruhe prüfen, ob sie mit der jungen Welt eine längere Verbindung eingehen sollten) – aber auch wir sind’s zufrieden: Besteht doch die gute Chance, daß auf diesem Weg ein neues Abo gewonnen werden kann. Wer möchte nach drei Monaten jW-Studium noch davon lassen? Also: Überlegen Sie, wer alles für so ein Geschenkabo in Frage käme – und schenken Sie, was das Zeug hält. Den notwendigen Coupon finden Sie regelmäßig in der Zeitung – heute beispielsweise auf Seite zwei der Wochenendbeilage.

Wer die junge Welt bei der Abowerbung unterstützt (bzw. wer die junge Welt abonniert) tut dies vor allem aus einem Grund: Er will, daß auch (weiterhin) in seinem Briefkasten (oder auf dem Bildschirm) spannende Berichte und Analysen zu finden sind. Aber die junge Welt ist bekanntlich mehr als eine linke Tageszeitung. So bereiten wir gegenwärtig die 9. Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin vor. Unser Aktionsbüro nimmt Kartenbestellungen und Anmeldungen für Infostände gerne entgegen. Und als ob Zeitungsmachen und Konferenzveranstalten nicht schon reichlich genug wäre für so eine kleine Zeitung: Nachdem die Bundesregierung kurzfristig bekanntgegeben hat, die Buchmesse in Havanna zu boykottieren, zu der das Schwerpunktthema Deutschland vorgesehen war, haben wir uns entschieden, gemeinsam mit der Kuba-Solidaritätsbewegung auf dieser Messe für einen prächtigen Auftritt aus der Bundesrepublik zu sorgen. Mit Kulturdelegation, über 30 Verlagen und allem Drum und Dran. (Zur Deckung der anfallenden allgemeinen Kosten sei auf das Spendenkonto des Netzwerkes Cuba verwiesen, da ja eine Förderung durch Bundesbehörden entfällt.) Das weitere Erscheinen und die Stabilisierung der Ökonomie der jungen Welt bewirkt eben auch, daß das Projekt Vernetzen der Linken gefördert wird – und die junge Welt für weitere Überraschungen sorgen kann.

Wer hart arbeitet, muß auch feste feiern. Deshalb laden wir alle Freundinnen und Freunde der jungen Welt zur Eröffnung unserer Blende-Fotowettbewerb-Ausstellung in unsere neuen Räumlichkeiten in der Karl-Liebknecht-Str. 33 am kommenden Freitag, 12.12.03, ab 18 Uhr ein. Zunächst gibt es wie üblich die Preisverleihung, Buffett und ein Glas Wein. Es besteht die Möglichkeit, unsere neuen Räume zu begutachten.

Nach diesem Einstand folgt der Ausstand: Ab 20 Uhr geht es in unseren alten Räumlichkeiten (Karl-Liebknecht-Str. 32) weiter: mit DJ, Moijito-Bar, Bands. Bei der Gelegenheit würden wir mit Ihnen gern auf bisherige Erfolge anstoßen – und neue Pläne schmieden.

Verlag und Redaktion

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!