Reaktionärer Kontrollzwang
Polen führt zentrale Meldepflicht für Schwangerschaften ein. Radikales Abtreibungsgesetz im Sejm abgelehnt
Reinhard Lauterbach, PoznanEin Gesetzentwurf zum Zweck des völligen Verbots von Schwangerschaftsabbrüchen ist im polnischen Parlament zumindest vorläufig gescheitert. Nach einer teilweise emotionalen Debatte lehnten am Donnerstag 361 Abgeordnete die von der Stiftung »Für das Recht auf Leben« eingebrachte Vorlage ab, die den Schwangerschaftsabbruch rechtlich dem Mord gleichstellen und auch die drohenden Strafen angleichen sollte. 48 Abgeordnete der Regierungspartei PiS und ihrer rechten Konkur...
Artikel-Länge: 3885 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.