Rassistische Folterpraxis
Heutiger SPD-Kanzler Scholz führte in Hamburg Zwangsvergabe von Brechmitteln ein. Auch nach 20 Jahren bleibt Tod eines jungen Schwarzen ungesühnt
Kristian StemmlerAuf einer Station des Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) wurde am 12. Dezember 2001 ein junger Mann für tot erklärt. Die Maschinen, die ihn am Leben erhielten, wurden abgestellt. Der Nigerianer Michael Paul Nwabuisi, der sich Achidi John nannte, starb im Alter von nur 19 Jahren. Drei Tage zuvor hatte er einen Herzstillstand erlitten und war ins Koma gefallen, nachdem ihm im Institut für Rechtsmedizin (IfR) des UKE zwangsweise Brechmittel eingeflößt word...
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