Differenzen bei Besuch von Scholz in Polen

Warschau. Bei seinem Antrittsbesuch in Warschau hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) von Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki deutliche Kritik anhören müssen. Morawiecki bezeichnete die Pläne zu einer stärkeren Föderalisierung der EU nach der Begegnung mit Scholz am Sonntag abend als »Gleichschaltung und Gleichmacherei«. Differenzen gab es auch hinsichtlich der Ostseepipeline Nord Stream 2. Morawiecki forderte, die Inbetriebnahme zu stoppen. Scholz sicherte Polen Unterstützung im Zusammenhang mit den Flüchtlingen an der Grenze zu Belarus zu. (dpa/jW)