Starbucks: Beschäftigte für Betriebsrat
Buffalo. Erstmals bilden Beschäftigte der Kaffeehauskette Starbucks in den USA einen Betriebsrat. Die Belegschaften von zwei Starbucks-Cafés im Bundesstaat New York stimmten nach Angaben der Nationalen Behörde für Arbeitsbeziehungen am vergangenen Donnerstag für die Gründung dieser Interessenvertretungen. In einer weiteren Filiale stimmte die Mehrheit der Angestellten allerdings gegen die Gründung eines Betriebsrats. Die finalen Wahlergebnisse müssen von der Behörde noch bestätigt werden, nachdem einige Stimmabgaben angefochten wurden. Lokale Gewerkschafter sind sich allerdings sicher, dass sie in den beiden Filialen in Buffalo im Norden des Staates New York gewonnen haben. Nach Angaben der Gewerkschaft hatte Starbucks etwa 200 Manager und Vorgesetzte in die Filialen geschickt, um unentschlossene Mitarbeiter davon zu »überzeugen«, dass Beschäftigtenvertretungen nicht in ihrem Interesse seien. (AFP/jW)
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