Sachgrundlose Befristungen
Düsseldorf. Mehr als die Hälfte aller befristeten Arbeitsverträge in der Bundesrepublik waren im vergangenen Jahr ohne Angabe eines Sachgrunds beschränkt worden. Das geht aus der Antwort des Bundearbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linke-Bundestagsabgeordneten Susanne Ferschl hervor, wie die Rheinische Post am Donnerstag berichtete. Laut Ministerium waren es 2020 demnach knapp 1,4 von insgesamt 2,4 Millionen befristeten Arbeitsverträgen. (2019: 1,6 von 2,8 Millionen). Auf den öffentlichen Sektor sind dem Bericht zufolge im Jahr 2020 74.000 sachgrundlose Befristungen entfallen. Dass die Ampelkoalition nur diejenigen beim Bund künftig beschränken wolle, kritisierte die Abgeordnete Ferschl gegenüber dem Blatt. »Das ist viel zu kurz gegriffen, hier muss zwingend nachjustiert werden.« (jW)
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