Bericht: US-Militär tötete fahrlässig Zivilisten
Washington. Einem Medienbericht zufolge haben die USA bei ihrem Drohnenkrieg im Nahen Osten die Tötung von Zivilisten fahrlässig in Kauf genommen. Die New York Times berichtete am Sonnabend, dass eine Reihe vertraulicher Regierungsdokumente mit mehr als 1.300 Berichten über zivile Opfer die Darstellung der Regierung über einen Krieg mit »Präzisionsschlägen« gegen Dschihadisten widerlege. Demnach seien die Luftangriffe von Fehlern geprägt und hätten Tausende zivile Todesopfer gefordert, darunter viele Kinder. Dazu geführt hätten »mangelhafte Aufklärung« sowie »übereilte und ungenaue Raketenabschüsse«, berichtete die Zeitung. Die US-Armee hat zugegeben, dass sie seit 2014 bei Luftangriffen in Syrien und im Irak »versehentlich« 1.417 Zivilisten getötet hat. Die Recherchen zeigten jedoch, dass die vom Pentagon zugegebenen Zahlen »deutlich untertrieben« seien. (AFP/jW)
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