Verband: Weihnachtsfest für viele unbezahlbar
Osnabrück. Der Präsident des Sozialverbands Deutschland, Adolf Bauer, beklagt die Folgen der gestiegenen Inflation und Energiekosten für die ärmere Bevölkerung. »Während die Nation Geschenke einpackt, Bäume schmückt und die Weihnachtsbraten besorgt, sind diese Dinge für Millionen Deutsche unerschwinglicher Luxus geworden«, sagte Bauer am Donnerstag der Neuen Osnabrücker Zeitung. Er erneuerte die Forderung an die Politik nach einem Inflationsausgleich für Hartz-IV-Beziehende.
»2020 erhielten rund 5,5 Millionen Menschen Leistungen nach Hartz IV und dazu 1,4 Millionen Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung«, sagte Bauer. Im Kampf gegen Armut sei vor allem die Höhe des Regelsatzes essentiell. »Und dieser soll zum 1. Januar um drei Euro auf 449 Euro steigen – eine Erhöhung um 0,76 Prozent. Das ist ein Hohn«, kritisierte der Verbandspräsident. (AFP/jW)
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