Myanmar: Dritter Toter aus Tagebau geborgen
Yangon. Nach dem Erdrutsch in einem Jadetagebau im Norden Myanmars ist die Zahl der bestätigten Opfer am Donnerstag weiter gestiegen. Helfer bargen am Tag nach dem Unglück bei Hpakant zwei weitere Tote, wie die Feuerwehr bei Facebook mitteilte. Damit erhöhte sich die Opferzahl auf drei. Helfer vermuteten viele weitere Tote. Rund 100 Kumpel gelten als vermisst, nachdem sie am Mittwoch von einer Schlammlawine begraben wurden. Die Bergleute hatten Steine in der jadereichen Gegend im Bundesstaat Kachin gesammelt. Tagebauabfälle seien zuvor in einen See gestürzt und hätten den Erdrutsch ausgelöst, berichteten Helfer unter Berufung auf Augenzeugen. Myanmar ist einer der weltgrößten Lieferanten von Jade. Tödliche Unfälle passieren immer wieder in der kaum regulierten Branche. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Am Boden
vom 24.12.2021 -
Nächster harter Schlag
vom 24.12.2021 -
Kuba vor großen Herausforderungen
vom 24.12.2021