Die Diktatur des Lektorats
Qualität und Ausdruck: Zum Tod des Verlegers Klaus Wagenbach
Ken MertenBücher in die Welt zu bringen ist so eine Sache. Es gibt zig Stellschrauben, und an nicht alle kommt man ran, oft sind das die größten. Etwa wenn ein Staat wie die Bundesrepublik seine Repressionsorgane in den Sitz eines Verlags befiehlt, weil der Texte der »Roten Armee Fraktion« herausbringt. »Die dachten wahrscheinlich, sie fänden zwischen Giorgio Manganelli und Franz Kafka Maschinenpistolen«, kommentierte Klaus Wagenbach diesen Versuch, das Publikationswesen mit ...
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