Inflation in BRD zehrt Lohnzuwächse auf
Wiesbaden. Die in der Bundesrepublik zuletzt nominal gestiegenen Bruttolöhne sind im dritten Quartal dieses Jahres vollständig von der Inflation aufgezehrt worden. Die Bruttomonatsverdienste einschließlich der Sonderzahlungen waren 3,9 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag berichtete. Die Verbraucherpreise legten in gleicher Höhe zu, so dass es unter dem Strich keine Veränderung bei den Reallöhnen gab.
Darin ist allerdings der Sondereffekt des für die meisten Betroffenen ausgelaufenen Kurzarbeitergeldes enthalten, das statistisch nicht zu den Bruttolöhnen gezählt wird. Bei Vollzeitbeschäftigten verlängerte sich mit dem Auslaufen der Kurzarbeit die bezahlte Arbeitszeit daher im Schnitt um 1,9 Prozent auf 38,9 Prozent. Im Coronajahr 2020 waren die Nominallöhne bundesweit um 0,7 Prozent gesunken. (dpa/jW)
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