Mehr Alkoholkranke in Ostdeutschland
Berlin. Der Anteil an Alkoholkranken in den ostdeutschen Bundesländern lag 2020 über dem Bundesschnitt. In Mecklenburg wurde bei 21 von 1.000 Personen eine Abhängigkeit ärztlich diagnostiziert, ergab eine neue Studie der Barmer Krankenkasse. In Sachsen waren 19 von 1.000 Personen betroffen, in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen je 17. Spitzenreiter im Westen waren Bremen (22) und Hamburg (18). Es folgten Niedersachsen (14), Bayern (13) sowie Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg (je zwölf). Den geringsten Anteil gab es in Rheinland-Pfalz (elf). Bundesweit waren mehr als 1,1 Millionen Menschen betroffen. »Rein medizinisch« seien die regionalen Unterschiede »nicht erklärbar«, sagte Studienleiterin Ursula Marschall. »Hier dürften auch soziodemographische Faktoren eine Rolle spielen.« (jW)
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